Ab sofort können Internetbenutzer unter der Adresse www.evangelische-bekenntnisse.de zentrale Bekenntnisschriften der evangelischen Kirche online nachlesen.
Die insgesamt 15 Bekenntnisschriften sind in drei Epochen gegliedert. Zu den altkirchlichen Schriften zählen zum Beispiel das Apostolische und das Nizänische Glaubensbekenntnis. Aus der Reihe der reformatorischen Schriften wurden unter anderem der Große und Kleine Katechismus Martin Luthers, die „Confessio Augustana“ (Augsburgische Bekenntnis – das Bekenntnis der lutherischen Reichsstände aus dem Jahr 1530) sowie die „Schmalkaldischen Artikel (1536/37) ausgewählt. In der Gruppe der neusten Lehrzeugnisse stehen die Barmer Theologische Erklärung aus dem Jahr 1934 und die „Leuenberger Konkordie“ (1973).
Initiator des Projekts ist die Evangelische Kirche von Westfalen. In Kooperation mit dem Luther-Verlag hat sie dadurch die beiden von Rudolf Mau herausgegebenen Bände „Evangelische Bekenntnisse“ im Internet verfügbar gemacht. „Gerade in der heutigen Zeit müssen Christinnen und Christen wissen, was sie tun, wenn sie ihren Glauben bekennen“, erklärt Landeskirchenrat Dr. Vicco von Bülow
. „Wir müssen auskunftsfähig sein, wenn man uns fragt, woran und an wen wir glauben.“